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Healing Journey in Sedona, Arizona

Sedona? Ja, schon mal gehört, aber wirklich etwas drunter vorstellen konnte ich mir nicht. Und ehrlich gesagt war dieser Stopp unseres kleinen Roadtrips auch der, auf den ich mich am wenigsten freute. Spoiler: Am Ende hat es mir weitaus besser gefallen als Phoenix.


Sedona, Arizona
Sedona, Arizona

Von Phoenix nach Sedona sind es circa zwei Stunden mit dem Auto und während der letzten paar Minuten eröffnet sich einem das wunderschöne Panorama der roten Felsformationen. Es liegt knapp 1,300 Meter über dem Meeresspiegel, hat allerdings ein mildes Klima - aber Ausnahmen bilden die Regel, wie man so schön sagt. Lest weiter, um zu erfahren, was Sedona alles zu bieten hat.


Wild, Wild West

Einmal im Hotel eingecheckt, haben wir uns auch gleich auf den Weg zum ersten Must-See in Sedona gemacht: Die Chapel of the Holy Cross. Diese besondere Kirche wurde nämlich in den Felsen eingebaut und besticht durch eine riesige Glasfront, die einen tollen Ausblick auf die Felsen und die Schlucht ermöglicht. Der Weg dorthin ist relativ einfach mit dem Auto und es gibt einige Parkplätze, die sich allerdings relativ schnell füllen, je später man ankommt. Von dem unterem Parkplatz läuft man noch 5-10 min über einen kleinen Pfad hoch zur Kirche entlang blühenden Kakteen.


Chapel of the Holy Cross
Chapel of the Holy Cross

Cowboys und Wellness? Ja!

Wenn ihr mal so eine richtige Wild West Erfahrung machen wollt, dann ist Sedona der richtige Ort dafür. Im charmanten Stadtzentrum reihen sich Souvenir-Geschäfte, Wellness-Tempel und Boutiquen mit einer unglaublichen Auswahl an Lederjacken und Cowboy-Stiefeln aneinander. Natürlich gibt es hier auch richtig gutes Essen, für Veggies vielleicht nicht ganz geeignet, da viel mit Fleisch angeboten wird in Form von Burgern, Steak oder auch Chicken Wings.



Allerdings ist Sedona auch für Spiritualität und die New-Age-Szene bekannt. Also komplettes Kontrastprogramm zum Cowboy-Vibe. An jeder Ecke lassen sich auch Psychics (Hellseher) und Wellness-Behandlungen finden. Wir haben uns vorerst für das Sedona Wellness Café entschieden. Ein super süßes Café, das auch Edelstein Schmuck und Yoga Sessions anbietet. Unbedingt probieren solltet ihr dort den Butterfly Elixir Drink: Sieht nicht nur fancy aus, sondern schmeckt auch noch unglaublich gut und ist gesund!


Sedona Wellness Café, Butterfly Elixir Drink
Sedona Wellness Café, Butterfly Elixir Drink

Der absolute Hotspot zum Sonnenuntergang schauen ist der Aussichtspunkt beim Flughafen von Sedona. Hoch oben auf dem Plateau gelegen, eröffnet sich eine spektakuläre Aussicht auf den Canyon und die untergehende Sonne in der Ferne. Der Sedona Airport Scenic Overlook bietet auch einen großen Parkplatz, der ca. 5 US-Dollar kostet. Ihr solltet auf jeden Fall zeitig ankommen, um einen guten Platz zu ergattern - wenn ihr ein bisschen länger warten müsst, nehmt euch noch etwas zu essen und trinken mit und genießt einfach noch die Aussicht an sich. Wie der Name schon sagt, liegt der Sedona Airport ganz in der Nähe. Vom Parkplatz könnt ihr 5 min in die entgegengesetzte Richtung des Lookout Points laufen und erreicht den kleinen Flughafen. Hier landen eher die Größe an Flugzeugen, wie man sie von Privatjets kennt. Auch Hubschrauberrundflüge finden von hier aus statt und sogar UFO-Touren. Das charmante Restaurant, Mesa Grill Sedona, direkt am Flughafen, bietet zudem leckeres Essen und den besten Blick auf ankommende und landende Maschinen zwischen den Felswänden. Und: schon allein der Weg dorthin ist atemberaubend - beim Fahren nicht unbedingt die beste Ablenkung. :D


Sedona, Arizona
Sedona, Arizona


Wie schon oben erwähnt, sagt man, dass das Klima mild ist. Wir hatten das Glück im April etwas Sonne abzubekommen, aber es war kalt, wirklich kalt. Deswegen sollte definitiv immer eine dicke Jacke und auch eine Mütze eingepackt werden. Der Sonnenuntergang war trotz der klirrenden Kälte absolut lohnenswert.


Sedona Airport Scenic Overlook
Sedona Airport Scenic Overlook

Nach diesem unvergesslichen Erlebnis wollten wir noch etwas essen gehen, am liebsten Burger oder Steak. Leider war uns nicht bewusst, dass die Restaurants relativ früh schließen oder ausgebucht waren - ja, wir waren unvorbereitet - und somit blieb uns als Alternative die lokale Sports Bar in Oak Creek in der Nähe unseres Hotels: PJ's Village Pub & Sports Lounge. Mit Vorurteilen im Gepäck stolperten wir in den Pub und wurden an der Bar platziert, denn zu meinem erstaunen war es voll. Die Atmosphäre war entspannt und lebendig zugleich, mit einem Pubquiz am Laufen, das Essen war köstlich (Steak Sandwich mit Onion Rings) und die Leute einfach cool drauf - also, meine Vorurteile wurden über den Haufen geworfen. Das war definitiv die All American Experience.


Vortex Tour

Am nächsten Tag, auch der Abreisetag, hatten wir morgens eine Vortex Tour geplant. Da Sedona als spiritueller und heilender Ort gilt, werden verschiedene Touren, sogenannte Vortex Touren, angeboten, die Locations mit besonderer Energie besuchen. Viele bieten zusätzlich noch Yoga Sessions oder Meditationen an. Wir entschieden uns für eine privat geführte Tour mit kurzer Wanderung und einem Sound Bath (Klangentspannung). Unseren Guide Victoria haben wir an der ausgemachten Stelle getroffen und haben erst einmal ein wenig mehr über die Felsformationen, die Geschichte und auch die Natur gelernt. Ein Highlight waren unter anderem die natürlichen Quartzvorkommen, die man als weiße Stellen überall im roten Sandboden entdecken konnte. Nach einer kurzen Wanderung entlang an Agaven und Kakteen, kamen wir zu einer Art Plateau, auf dem das Sound Bathing stattfand. Ich sag's wie es ist - es war eine krasse Erfahrung. Für mich war sie sehr befreiend und ich saß mitten zwischen dieser wunderschönen Naturkulisse und musste erst mal anfangen zu weinen als das Sound Bathing startete. Diese Erfahrung ist für jeden anders, aber eine absolute Empfehlung.



Center for the New Age

Nach diesem befreienden Erlebnis wollten wir noch einen drauflegen und haben uns für ein sogenanntes Reading bei einem psychic entschieden - why not? Nach dem wunderschönen Sonnenschein wurden wir mit Schnee überrascht, also noch mal an dieser Stelle - das Wetter im April ist wirklich durchwachsen. Im Center for the New Age bekommt ihr alles von Edelsteinen, über Schmuck bis hin zu Büchern rund um Spiritualität - und Readings. Als ich darauf wartete, dass ich an der Reihe bin, ging ich nach nebenan zum Tlaquepaque Arts & Shopping Village. Hier liegen entliche kleine Kunstgallerien, charmante Boutiquen und auch eine kleine Bäckerei mit unglaublichen, handgemachten Cupcakes. Attention: Bei Sonnenschein bestimmt etwas angenehmer zu erkunden.


Center for the New Age
Center for the New Age

Und dann war der kurze Ausflug nach Sedona auch schon vorbei. Natürlich gibt es hier so viel mehr zu erleben und entdecken und noch ein kleiner Geheimtipp neben den großen Städten in den USA wie Miami, New York oder LA.

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